Einführung in die ZÄApprO 2020 - CMD - Institut für Craniomandibuläre Dysfunktion - Dr. Georg Risse - Gatekeeper-Zahnmedizin, Open Gate-Medizin, Open Gate-Zahnmedizin, Open Gate-Kieferorthopädie, Leitlinien, CMD-Stadien, CMD-Ursachen, CMD-Folge-Krankheiten, CMD-CCD-Stadien und CMD-CCD-Symptome

Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie
Institut für Craniomandibuläre Dysfunktion-CMD
Forschung für interdisziplinäre
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Einführung in die ZÄApprO 2020

Seit dem 1. Oktober 2020 gilt die neue Approbationsordnung für die Zahnmedizin und Kieferorthopädie.
Damit rückt die Zahnmedizin nach Dr. Engel (Präsident der Bundeszahnärztekammer) weiter aus der Perspektive der „Dentalkosmetik und Mund-Wellness“ mehr in den allgemeinmedizinischen Bereich.
Nach Prof. Dr. Roland Frankenberger (DGZMK) sei es das Wichtigste, dass alle Mediziner auf Augenhöhe miteinander sprechen. [DZW 48/2020]

Dieser Thematik nahm sich auch der Fachbereich der „Interdisziplinären Zahnmedizin und Kieferorthopädie, id-ZM und id-KFO“ nach G. Risse an.

Hierbei beleuchtete G. Risse in einem Artikel bei der KFO-IG, Kieferorthopädische Interessengemeinschaft, die medizinische Bedeutung des Gesetzes unter dem Blickwinkel der Medizin und der Organwissenschaften – im Gegensatz zu bisherigen „Gebietswissenschaften“.

Unter diesem („neuen“) Blickwinkel der Organwissenschaften ergeben sich tiefgreifende Wirkungen des Kauorgans bzw. des Kau-Schluckorgans auf die verschiedensten medizinischen Fachgebiete. Aus dieser neuen Perspektive folgt daher zwingend, dass der Zahnmediziner und Kieferorthopäde fachübergreifende Wirkungen eines dysfunktionellen Kau-Schluckorgans auf den Gesamtorganismus erlernen muss – und umgekehrt müssen auch die einzelnen medizinischen Fachbereiche bzw. der Student über diese interdisziplinären Wirkungen eines dysfunktionellen Kau-Schluckorgans informiert werden.

Diese organspezifische Auslegung der Medizin und Zahnmedizin ist wesentlich weitreichender sowie evidenter als die bisherige Auslegung der Zahnmedizin / Kieferorthopädie und entspricht inhaltlich den Perspektiven von Prof. Dr. Dr. Radlanski, Berlin.

Der hier angehängte Artikel gibt eine einführende Standortbestimmung der rezenten Zahnmedizin und Kieferorthopädie mit dem Ergebnis einer neuen, medizinischen Definition von „Zahnmedizin“ und „Kieferorthopädie“ in Form der id-ZM und id-KFO.

Hieraus wiederum ergibt sich -zwingend- eine komplette Neudefinition der Zahnmedizin und Kieferorthopädie als Medizin – entsprechend der Verordnung ZÄApprO-2020.

Münster, den 19.12. 2020
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